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Verhandlungsverfahren über die Vergabe v. Architketen- und Ingenieursleistungen

Verhandlungsverfahren über Freiberufliche Leistungen gemäß VOF 2009
Bekanntmachung eines Verhandlungsverfahrens über die Vergabe von
Architekten- und Ingenieursleistungen gemäß VOF 2009

 


Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)        Name, Adressen und Kontaktstelle(n):
             Offizielle Bezeichnung:
             Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Fachbereich 5 Planen und Bauen,
             Bereich 651 Gebäudemanagement
             Postanschrift: Mühlendamm 14
             Ort: Lübeck
             Postleitzahl: 23552
             Land: Deutschland
             Kontaktstelle(n):
             zu Händen von:
             Telefon
: 0451 – 122-6575
             Fax: 0451 – 122-6580
             E-Mail: gebaeudemanagement@luebeck.de
             Internet-Adresse(n): www.luebeck.de

             Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den
             wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
             Offizielle Bezeichnung:

             Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Fachbereich 5 Planen und Bauen,
             Bereich 651 Gebäudemanagement
             Postanschrift: Mühlendamm 14
             Ort: Lübeck
             Postleitzahl: 23552
             Land: Deutschland
             Kontaktstelle(n):
             zu Händen von:

             Telefon: 0451 – 122-6014
             Fax: 0451 – 122-6090
             E-Mail: submission-gmhl@luebeck.de
             Internet-Adresse(n): www.luebeck.de


             Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
             Offizielle Bezeichnung:

             Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Fachbereich 5 Planen und Bauen,
             Bereich 651.24 Submission
             Postanschrift: Mühlendamm 14
             Ort: Lübeck
             Postleitzahl: 23552
             Land: Deutschland
             Kontaktstelle(n):
             zu Händen von:
             Telefon:
0451 – 122-6014
             Fax:
0451 – 122-6090
             E-Mail: submission-gmhl@luebeck.de
             Internet-Adresse(n): www.luebeck.de
I.2)       Art des öffentlichen Auftraggebers:
             Regional- oder Lokalbehörde
I.3)       Haupttätigkeit(en):
             Allgemeine öffentliche Verwaltung
I.4)       Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber:
             ( ) Ja (X) Nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)      Beschreibung
II.1.1)   Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:
             A) Umbau und Modernisierung der Baltic Grund- und Gemeinschaftsschule
             (ehem. Otto-Passarge-Schule), Briggstr. 11, 23558 Lübeck
             B) Umbau, Erweiterung und Modernisierung der Grundschule Falkenfeld, 
             Helgolandstr. 5, 23554 Lübeck
II.1.2)  Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:
            (c) Dienstleistung

            Dienstleistungskategorie: 12
            Hauptort der Dienstleistung:
            A) Baltic Grund- und Gemeinschaftsschule (ehem. Otto-Passarge-Schule),
            Briggstr. 11, 23558 Lübeck
            B) Grundschule Falkenfeld, Helgolandstr. 5, 23554 Lübeck
            NUTS-Code: DEF03, Lübeck, Kreisfreie Stadt
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:
           Die Bekanntmachung betrifft 2 getrennt zu vergebende öffentliche Aufträge – A) und B)
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung:
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
           A) Umbau und Modernisierung der Gebäudeteile der Baltic Grund- und Gemeinschaftsschule
           in der Briggstrasse 11, 23558 Lübeck, im Zuge der Zusammenlegung der ursprünglichen
           Baltic Gesamtschule in der Karavellenstrasse 2 – 4 und der benachbarten ehemaligen Otto-
           Passarge-Schule, als Grund- und Hauptschule, zu einem zusammenhängenden Schulkomplex.
           Die Baumassnahmen an den, im Wesentlichen in den 60er Jahren erstellten, Schulbauteilen
           in der Briggstrasse 11, mit einer Bruttogrundfläche (BGF) von 5.233,31m², betrifft die gesamte
           Umfassungsfläche der Gebäudehülle, welche inzwischen zahlreiche Schäden, insbesondere
           an Fenstern, Dächern, Kellerwänden, Sockel und Sichtbetonkonstruktionen, u.A. auf Grund
           von Feuchteeinträgen und Leckagen, aufweist.
           Eine energetische Sanierung gemäß EnEV 2013 / DIN V 18599 ist erforderlich. Die
           vorhandene Anlagentechnik samt Medien, sowie der äußere Blitzschutz, sind zu überprüfen.
           Ein Schwerpunkt der Planung und Umsetzung ist insgesamt die Sanierungskonzeption, um
           ein stimmiges, zeitgemäßes und ansprechendes Erscheinungsbild des Gesamt-Ensembles zu
           erreichen.
           Auf Grund der Zusammenlegung, ist zudem ein bereichsweiser Umbau des Innenbereiches,
           zur Zusammenfassung der Räumlichkeiten für die Betreuungsangebote, notwendig. Weitere,
           auf Grund des geplanten Raumprogramms notwendige Umbaumaßnahmen im Innenbereich,
           sind ebenfalls zu berücksichtigen.
           Hinsichtlich der Verkehrssicherheit sind zahlreiche bauliche und anlagentechnische
           Modernisierungsmaßnahmen, u.A. den baulichen und vorbeugenden Brandschutz betreffend,
           gemäß Brandschutzgutachten, bzw. –Konzept, durchzuführen.
           Die an die neuen Gegebenheiten angepasste und überarbeitete Planung der Flucht- und
           Rettungswegführung ist in diesem Zuge umzusetzen.
           B) Umbau und Erweiterung der Grundschule Falkenfeld in der Helgolandstrasse 5, 23554
           Lübeck, zur Realisierung des geplanten Raumprogramms für die Ganztagsbetreuung, sowie
           Modernisierung auf Grund der bereichsweise schadhaften Bausubstanz und Ausstattung.
           Die Erweiterung des, ursprünglich Ende der 50er Jahre erbauten und in den Jahren ´72 und
          ´96 bereits erweiterten Schulkomplexes, dient der Unterbringung der Ganztagsbetreuung, was
           ggf. auch Umbaumaßnahmen im Innenbereich des Bestands erfordert. 
           Die Modernisierungsmaßnahmen betreffen die gesamte Umfassungsfläche der Gebäudehülle,
           der älteren Baukörper aus den 50er Jahren, sowie der 1972 ergänzten Sporthalle, mit einer
           Bruttogrundfläche (BGF) von zusammen 1.798,50 m². Die Bauteile dieser älteren
           Gebäudeteile weisen inzwischen zahlreiche Schäden, insbesondere an Fenstern,
           grossflächigen Verglasungen, Dächern, Kellerwänden, Sockel und Sichtbetonkonstruktionen,
           u.A. auf Grund von Feuchteeinträgen und Leckagen, auf.
           Eine energetische Sanierung gemäß EnEV 2013 / DIN V 18599 ist erforderlich. Die
           vorhandene Anlagentechnik samt Medien, sowie der äußere Blitzschutz, sind zu überprüfen.
           Grundsätzlich ausgenommen ist der Erweiterungsbau aus dem Jahre 1996. Ein Schwerpunkt
           der Planung und Umsetzung ist insgesamt die Sanierungskonzeption, um ein stimmiges,
           zeitgemäßes und ansprechendes Erscheinungsbild des Gesamt-Ensembles zu erreichen.
           Hinsichtlich der Verkehrssicherheit sind zahlreiche bauliche und anlagentechnische
           Modernisierungsmaßnahmen, u.A. den baulichen und vorbeugenden Brandschutz betreffend,
           gemäß Brandschutzgutachten, bzw. –Konzept, durchzuführen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
           Hauptgegenstand:
           71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
           Ergänzende Gegenstände:
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ( ) Ja (X) Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein, jedoch getrennte Vergabe der Aufträge A) und B)
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ( ) Ja (X) Nein
II.2)     Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang (einschließlich aller Lose und Optionen):
           Zu Auftrag A) und B) jeweils Leistungen der Objektplanung, Teil 3 der HOAI 2013 §33 ff.,
           LPh. 2-9, RBBau (Vertragsmuster)
           Für die Jahre 2014 bis 2017 sind für Auftrag A) Gesamtmittel in Höhe von 4,4 Mio. €
           und für Auftrag B) Gesamtmittel in Höhe von 3,6 Mio. € vorgesehen.
           Die Aufträge A) und B) sind getrennt zu vergeben.
II.2.2) Angaben zu Optionen:
           Optionen: (X) Ja ( ) Nein
           Beschreibung der Optionen:
           Die Beauftragung der gesamten zu erbringenden Leistung erfolgt jeweils zu Auftrag A) und B)
           in 3 Stufen. Die Stufe 1 der Beauftragung umfasst jeweils Leistungsphase 2 gem. HOAI:
           Vorplanung, Leistungsphase 3 gem. HOAI: Entwurfsplanung, samt Erstellung der
           Entwurfsunterlage Bau (EW-Bau) und Leistungsphase 4 gem. HOAI: Genehmigungsplanung.
           Es wird jeweils die Beauftragung der weiteren Stufen beabsichtigt.
           Die weiter zu beauftragende Stufe 2 umfasst jeweils Leistungsphase 5 gem. HOAI:
           Ausführungsplanung, Leistungsphase 6 gem. HOAI: Vorbereitung der Vergabe und
           Leistungsphase 7 gem. HOAI: Mitwirkung bei der Vergabe.
           Die weiter zu beauftragende Stufe 3 umfasst jeweils Leistungsphase 8 gem. HOAI:
           Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation und Leistungsphase 9 gem.
           HOAI: Objektbetreuung. Ein Rechtsanspruch auf die weitere Beauftragung der Stufe 2 und der
           Stufe 3 besteht jeweils nicht.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung:
II.3)    Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung:
           Es ist für die Aufträge A) und B) beabsichtigt, mit der Planung und der Erstellung der
           Entwurfsunterlage Bau (EW-Bau) im Mai 2015 zu beginnen und die gesamte
           Baudurchführung jeweils bis Mitte des Jahres 2017 abzuschließen, so dass die Abrechnung
           im Jahr 2018 abgeschlossen werden kann.


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen
III.1)    Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
            Nachweis der Eintragung in das Berufsregister am Wohnort des Bewerbers, eine
            Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von jeweils mind. 1,5 Mio. € für
            Personen- und Sachschäden, Absichtserklärung zur Verpflichtung nach dem
            Verpflichtungsgesetz im Auftragsfall.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die
            maßgeblichen Vorschriften:

            Honorarordnung für Architekten und Ingenieure 2013 (HOAI 2013)
            RBBau (Mustervertrag)
            Ein Mustervertrag erhalten die Bietern zusammen mit der Einladung zur Verhandlung.
            Abschlagszahlungen erfolgen in angemessenen zeitlichen Abständen für nachgewiesene
            Leistungen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
            Gesamtschuldnerische Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:
             ( ) Ja (X) Nein
III.2)     Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der
            Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:

            Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
            - ein ausgefüllter und von einem bevollmächtigten Vertreter des Büros/Unternehmens
              unterschriebener Teilnahmeantrag
            - Nachweis der Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur mit Bauvorlageberechtigung
              gemäß Landesbauordnung Schleswig Holstein – LBO SH 2009
            - bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug oder eine gleichwertige
              Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder
              Herkunftslandes, ggf. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft
            - Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten, bei Bewerbergemeinschaften von
              jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft
            - Angaben zu § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF 2009: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
              und/oder Verurteilungen nach § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF 2009 wird durch die Unterschrift
              des bevollmächtigten Vertreters im Teilnahmeantrag versichert.
              Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
            Hinweis: Der von einem bevollmächtigten Vertreter im Original unterzeichnete
            Teilnahmeantrag mit Anlagen ist fristgerecht in Papierform (Unterschrift!) bei der unter I.1
            genannten Adresse einzureichen (Submission).
            Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter
            unterschriebenen Teilnahmeantrages führt zum Ausschluss der Bewerbung.
            Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den
            Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der
            Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den
            Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend
            verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine
            Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall
            werden beide Angebote ausgeschlossen.
            Für die TGA-Planung ist vom Bewerber ein geeignetes Büro vorzuschlagen, welches in
            Zusammenarbeit mit dem Bewerber die unter II.1.5 beschriebene Baumassnahme
            durchführen möchte. Entsprechende Nachweise zu Referenzen und Leistungsfähigkeit sind
            beizufügen. Die Vertragsgestaltung mit dem vorgeschlagenen TGA-Büro erfolgt ggf.
            gesondert, direkt zwischen TGA-Büro und der Hansestadt Lübeck. Ein Rechtsanspruch auf
            die Beauftragung des TGA-Büros besteht nicht und bleibt der Endscheidung der Hansestadt
            Lübeck vorbehalten.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
            Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
            - Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel in Euro netto
               für Leistungen der Objektplanung Gebäude – Eigenauskunft
            Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
            Hinweis: Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit
            des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften deren Leistungsfähigkeit sich der
            Bewerber zum Nachweis seiner eigenen Leistungsfähigkeit (wirtschaftlich, finanziell,
            technisch) bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:
            Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
            Die Aufträge A) und B) sollen jeweils Bewerbern erteilt werden, deren Fachkunde, Erfahrung,
            Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit feststehen:
            - Die Durchführung erfordert die Präsenz in Lübeck – Bestätigung
            - Die Projektleitung und die örtliche Technische Leitung ist zu benennen – Bestätigung mit
              Unterschriften der Ausführenden
            - Einschlägige Erfahrungen und Fachkunde in der Energetischen Sanierungen von
              vergleichbaren Objekten der 60er Jahre, innerhalb der letzten 5 Jahre, werden erwartet –
              mind. 2 Referenzobjekte
            - Sanierungserfahrungen im laufenden Betrieb, durch erfolgreiche methodische Taktung des
              Bauablaufes und unter Minimierung der Störung, innerhalb der letzten 5 Jahre, werden
              erwartet – mind. 3 Referenzobjekte
            - Einschlägige Erfahrungen und Fachkunde hinsichtlich der Sanierung oder Modernisierung
              von Schulbauten, innerhalb der letzten 5 Jahre – mind. 2 Referenzobjekte
            - Leistungsfähigkeit hinsichtlich Zuverlässigkeit, Termintreue und Angemessenheit im Rahmen
              des Mindesthonorares der Grundleistungen gemäß HOAI, innerhalb der letzten 5 Jahre,
              werden erwartet – mind. 2 Referenzschreiben
            - Die Fähigkeit zur wirtschaftlichen Planung und Ausführung, innerhalb der letzten 5 Jahre,
               werden erwartet – mind. 2 Referenzschreiben
            - Die angemessene technische und personelle Ausstattung wird erwartet – Eigenauskunft
            Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
            Referenzen können für ein oder mehrere Kriterien angegeben und gewertet werden.
            Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen (Bürobroschüren o. ä.),
            bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag. Referenzen aus
            früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des
            früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:
III.3)    Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge:
III.3.1) Die Dienstleistungserbringung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
            (X) Ja ( ) Nein
            Verweis auf die einschlägige Rechtsvorschrift
            Es ist gemäß der Landesbauordnung Schleswig Holstein - LBO SH 2009 eine
            Bauvorlageberechtigung erforderlich, d. h. der Auftragnehmer bzw. bei juristischen Personen
            das Büro, müssen über mindestens einen in der Architekten- und Ingenieurskammer
            eingetragenen Architekten oder Ingenieur mit entsprechender Bauvorlageberechtigung verfügen.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen
            angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:

            (X) Ja ( ) Nein

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)    Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart:
            Verhandlungsverfahrens über die Vergabe von Architekten- und Ingenieursleistungen gemäß
            VOF 2009
            Bewerber sind bereits ausgewählt worden: ( ) Ja (X) Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw.
            Teilnahme aufgefordert werden:

            Die Auswahl erfolgt jeweils nach folgendem Punktesystem einer Matrixbewertung als öffentliches 
            Bewerbungsverfahren (1. Stufe) und der Bestimmung von mindestens 3 und maximal 6 Teilnehmern,
            die zur persönlichen Vorstellung eingeladen werden. Zur Vorbereitung hierfür werden jeweils mit der
            Einladung nähere Planungsunterlagen und Bestandsgutachten zu den unter II.1.5 beschriebenen
            Projekten per Daten-CD zur Verfügung gestellt. Zur persönlichen Vorstellung wird auch die Teilnahme
            des vorgeschlagenen TGABüros erwartet.
            Die max. erreichbare Anzahl der Punkte beträgt 100 Punkte, dabei gilt Folgendes:
            Referenzobjekte:
            - Einschlägige Erfahrungen und Fachkunde in der Energetischen Sanierungen von
               vergleichbaren Objekten der 60er Jahre, innerhalb der letzten 5 Jahre: 20 Punkte
            - Sanierungserfahrungen im laufenden Betrieb, durch erfolgreiche methodische Taktung des
              Bauablaufes und unter Minimierung der Störung, innerhalb der letzten 5 Jahre: 20 Punkte
            - Einschlägige Erfahrungen und Fachkunde hinsichtlich der Sanierung oder Modernisierung
              von Schulbauten, innerhalb der letzten 5 Jahre: 20 Punkte
            Referenzschreiben:
            - Leistungsfähigkeit hinsichtlich Zuverlässigkeit, Termintreue und Angemessenheit im Rahmen
              des Mindesthonorares der Grundleistungen gemäß HOAI, innerhalb der letzten 5 Jahre:
              15 Punkte
            - Die Fähigkeit zur wirtschaftlichen Planung und Ausführung, innerhalb der letzten 5 Jahre:
              15 Punkte
            Eigenauskünfte:
            - Die angemessene technische und personelle Ausstattung: 10 Punkte
            Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten.
            Sollten mehr als die gewünschte Anzahl Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen,
            erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der scheinbar gleichermaßen
            geeigneten Büros, bzw. Bewerber.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des
             Dialogs:
( ) Ja (X) Nein
IV.2)    Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien:
            Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Anforderungen und die Aufgabe, die in
            den Vergabe- und Ausschreibungsunterlagen aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:
            ( ) Ja (X) Nein
IV.3)    Verwaltungsinformationen
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
             A) Vergabenummer 16
             B) Vergabenummer 17
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: ( ) Ja (X) Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzender
             Unterlagen bzw. der Beschreibung (bei einem wettbewerblichen Dialog):

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:
             02.02.2015
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an
             ausgewählte Bewerber:

             02.03.2015
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:
             Deutsch (DE)

Abschnitt VI: Zusätzliche Informationen
VI.1)     Dauerauftrag: ( ) Ja (X) Nein
VI.2)     Auftrag in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
             Gemeinschaftsmitteln finanziert wird:
( ) Ja (X) Nein
VI.3)     Zusätzliche Angaben:
VI.4)     Nachprüfungsverfahren/Rechtsbehelfsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:
             Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
             Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter
             wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von
            15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist
             ist der Antrag unzulässig (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Nachprüfungsanträge können nur auf
             dem Postweg eingereicht werden.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
             Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Schleswig-Holstein
             Postanschrift: Düsternbrooker Weg 94
             Ort: Kiel
             Postleitzahl: 24105
             Land: Deutschland
             Telefon:
+49 431 - 988-4640
             Fax: +49 431 - 988-4702
             E-Mail: vergabekammer@wimi.landsh.de
             Internet-Adresse (URL): www.schleswig-holstein.de
VI.5)     Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
             Absendung der Bekanntmachung am 30.12.2014, in elektronischer Form, an das Amt für
             amtliche Bekanntmachungen der Europäischen Gemeinschaft

Informationen
  • Veröffentlicht am:
    06.01.2015